Samstag, 9. Mai 2009
Querdenker unerwünscht
dookidan, 00:29h
Der Name des Jungen, von dem diese Geschichte handelt ist Torben. Nun, was kann man über Torben sagen? Er war ein Junge von gerade einmal zehn Jahren. Er war außerordentlich talentiert, doch die Menschen, die das erkennen sollten, erkannten es nicht. Aber ich fange am besten am Anfang an.
Torben war anders als alle anderen Jungen seines Alters. Seine Hobbys waren so außergewöhnlich komisch für seine Freunde. Freunde? Nein, ich hätte wohl sagen sollen Bekannte oder die Zehnjährigen, die ihn kannten, denn so etwas wie Freunde hatte er nicht. Aber ich habe ja noch nicht mal den überaus schlimmen Grund genannt, warum er von keinem beachtet wurde. Torben interessierte sich für Musik und zwar besonders fürs Klavierspielen. Er wollte eigentlich später, wenn er groß war, Pianist werden.
Doch sein Vater wollte ihm das um jeden Preis austreiben. Er ärgerte sich ja sowieso schon, dass er zugestimmt hat, das Klavier ins Haus zu stellen, denn Torben spielte fast jeden Tag und das war für seinen Vater eine Qual. Torben war aber überaus talentiert und hervorragend am Piano. Aber diese Kreativität, diese eine Eigenschaft, die ihn von all den Kleingeistern um ihn herum unterschied, das war es, was es ihm unmöglich machte auch nur einen einzigen Verbündeten zu bekommen. Seine Fähigkeit ging sogar soweit, dass er Stücke selbst komponierte (die waren sogar besser als die Stücke von Erwachsenen). Er klopfte auf dem Tisch den Rhythmus und summte eine Melodie dabei. Als er das beim gemeinsamen Abendessen mit seinen Eltern und auch zum wiederholten Male damit den Schulunterricht störte, fasste sein Vater den Entschluss mit Torben zum Arzt zu gehen.
Der meinte festgestellt zu haben, Torben wäre hyperaktiv und verschrieb ihm daraufhin ein Medikament.
Die Folge dieser „Kur“ war, dass Torben aufhörte Klavier zu spielen. Er musste sich jetzt auf die Dinge konzentrieren, die ihm andere Menschen befahlen. Sein Hirn wurde ausgeschaltet.
Heute, knapp zehn Jahre später, ist Torben auch zu einem Kleingeist geworden und arbeitet als Lagerist, dabei wäre ihm der Sprung auf die große Musikbühne nicht verwehrt gewesen, wenn er kein Medikament hätte nehmen müssen.
Aufmerksamkeit und Pünktlichkeit zählten eben mehr als Kreativität.
Torben war anders als alle anderen Jungen seines Alters. Seine Hobbys waren so außergewöhnlich komisch für seine Freunde. Freunde? Nein, ich hätte wohl sagen sollen Bekannte oder die Zehnjährigen, die ihn kannten, denn so etwas wie Freunde hatte er nicht. Aber ich habe ja noch nicht mal den überaus schlimmen Grund genannt, warum er von keinem beachtet wurde. Torben interessierte sich für Musik und zwar besonders fürs Klavierspielen. Er wollte eigentlich später, wenn er groß war, Pianist werden.
Doch sein Vater wollte ihm das um jeden Preis austreiben. Er ärgerte sich ja sowieso schon, dass er zugestimmt hat, das Klavier ins Haus zu stellen, denn Torben spielte fast jeden Tag und das war für seinen Vater eine Qual. Torben war aber überaus talentiert und hervorragend am Piano. Aber diese Kreativität, diese eine Eigenschaft, die ihn von all den Kleingeistern um ihn herum unterschied, das war es, was es ihm unmöglich machte auch nur einen einzigen Verbündeten zu bekommen. Seine Fähigkeit ging sogar soweit, dass er Stücke selbst komponierte (die waren sogar besser als die Stücke von Erwachsenen). Er klopfte auf dem Tisch den Rhythmus und summte eine Melodie dabei. Als er das beim gemeinsamen Abendessen mit seinen Eltern und auch zum wiederholten Male damit den Schulunterricht störte, fasste sein Vater den Entschluss mit Torben zum Arzt zu gehen.
Der meinte festgestellt zu haben, Torben wäre hyperaktiv und verschrieb ihm daraufhin ein Medikament.
Die Folge dieser „Kur“ war, dass Torben aufhörte Klavier zu spielen. Er musste sich jetzt auf die Dinge konzentrieren, die ihm andere Menschen befahlen. Sein Hirn wurde ausgeschaltet.
Heute, knapp zehn Jahre später, ist Torben auch zu einem Kleingeist geworden und arbeitet als Lagerist, dabei wäre ihm der Sprung auf die große Musikbühne nicht verwehrt gewesen, wenn er kein Medikament hätte nehmen müssen.
Aufmerksamkeit und Pünktlichkeit zählten eben mehr als Kreativität.
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